Sicherheitslücken in Nvidia-GPU-Treiber wurden geschlossen

Nvidia hat sicherheitsrelevante Schwachstellen in mehreren Versionen seiner Grafikkartentreiber für Windows- und Linux-Systeme geschlossen. Die Sicherheitslücken ermöglichen die Ausführung von Schadcodes, was im schlimmsten Fall zur vollständigen Kompromittierung betroffener Systeme führen könnte.

Wie aus einer Warnmeldung hervorgeht, sind neben den GPU-Treibern auch die Cloud Gaming- und die vGPU-Software von den Problemen betroffen. Insgesamt wurden neun Softwareschwachstellen geschlossen (CVE-2025-23309, CVE-2025-23347, CVE-2025-23280, CVE-2025-23282, CVE-2025-23352). Fünf dieser Schwachstellen sind mit dem Bedrohungsgrad “hoch” eingestuft.

Angreifer können Speicherfehler auslösen und so eigene Codes ausführen. Dies ermöglicht ihnen die vollständige Übernahme der Kontrolle über den PC.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass Angreifer sich höhere Nutzerrechte verschaffen, DoS-Zustände auslösen und zu Abstürzen führen sowie Dateien manipulieren. Die Schwachstelle in der vGPU-Software betrifft den Virtual GPU Manager. Es besteht die Möglichkeit, dass Angreifer diese ausnutzen, um vergleichbare Angriffe mit ähnlichen Auswirkungen durchzuführen.

Um Angriffe zu verhindern, wird empfohlen, dass Administratoren die aktualisierten Treiber für Grafikkarten der Serien RTX, GeForce, Quadro, NV und Tesla-Serie installieren.

Windows:

  • 539.56
  • 573.76
  • 581.42

Linux:

  • 535.274.02
  • 570.195.03
  • 580.95.05

vGPU-Software:

  • 16.12
  • 18.5
  • 19.2

Cloud Gaming:

  • September 2025 Release


Sollten Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich gerne an uns.

E-Mail:
Schreiben Sie eine E-Mail an support@cosus.de.
Telefon:
Kontaktieren Sie unseren technischen Support unter folgender Telefonnummer:
+49 7724 9386 998